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Media Monday

Media Monday #168



Und da ist er wieder, der Montag - in alter Frische sozusagen. Ich fühle mich nach einem rollenspiellastigen Wochenende noch nicht ganz so frisch, aber das ist ja eine ganz andere Baustelle. Wie immer gibt es an dieser Stelle den Media Monday vom Medienjournal, den vorgegebenen Lückentext habe ich mit eigenen Beiträgen in fetter und kursiver Formatierung ergänzt. Viel Spaß!

1. Herr der Ringe - das Buch - war mir persönlich deutlich zu langatmig und auch irgendwann zu langweilig. Aber ich glaube, ich habe in diesem Blog schon ein paar Mal erwähnt, dass ich mit dem dicken Wälzer so meine Probleme habe und spätestens beim Eintreffen der Helden in Lothlórien immer wieder aufgeben musste (aka. beim Lesen eingeschlafen bin).

2. Fragwürdige Moral macht einen Schurken doch erst richtig interessant. Ein total geradliniger Schurke, der dem doch oft auch eher geradlinigen Helden entgegen steht, ist ziemlich langweilig - also, liebe Schurken, mehr Unvorhergesehenes bitte :D

3. Noch mehr Shades of Grey-Quatsch würde ich schon aus Prinzip nicht lesen, denn nach dem ersten, ultralangweiligen Teil habe ich absolut nicht das Bedürfnis nach mehr. Ich bin nach wie vor erstaunt, dass dieses S/M-für-Arme-Konvolut ein dermaßen großer Erfolg war. Aber gut, ich hab's auch bei Twilight nicht verstanden ...

4. Will man mir so richtigen Ekel verursachen in einem Film, gibt es nichts effektiveres als vom Rumpf frisch abgetrennte Köpfe, denn das wabbelig-weiß-blutige Innere eines Halses kann ich mir echt nicht gut anschauen. Keine Ahnung warum!

5. Helden der Kindheit: Für mich wird es nie einen besseren Ritter geben als Prinz Eisenherz von Hal Foster, schließlich war er heroisch, hatte eine erstaunlich emanzipierte Ehefrau, die Königin Aleta von den Nebelinseln, hatte lauter tolle Kumpel wie Ritter Gawain, und ausserdem rettet er dauernd König Artus und geht auf große Fahrt über die ganze Welt. Mal ganz abgesehen von seiner einprägsamen Frisur!

6. Warum gibt eigentlich nicht mehr Romane, die sich mit der langen Epoche der chinesischen Kaiserzeit beschäftigen? Die soziale Ungleichheit, das starke Gefälle zwischen Reich und Arm, die kulturellen Besonderheiten (Mehrfrauenehen für die Begüterten) und natürlich das Flair des Exotischen bieten sich doch geradezu an. Okay, ich gebe zu, ich bin ein 'Richter Di' Fangirl, das von den Romanen von Robert van Gulik nie genug bekommen kann...

7. Zuletzt gesehen habe ich die dritte Staffel von 'Sherlock' und das war ziemlich genial, weil die Folgen nicht nur spannend, sondern teilweise auch sehr lustig waren. Allein der Teil der zweiten Folge, in der Sherlock und Watson stockbesoffen einen Fall annehmen und man die deduzierenden Beschreibungen in volltrunken lesen kann, die ansonsten Sherlocks geniale Begabung mit dutzenden Attributen der betrachteten Sachen oder Menschen anzeigen. Aber auch so war's eine tolle Staffel :D finde gar nicht, dass sie irgendwie schlechter gewesen wären als die beiden vorherigen.

Über Gloria H. Manderfeld

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