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Media Monday

Media Monday #197

Letzter Feiertag, letzter Tag frei - und zudem noch ein Montag. Ich muss ja sagen, ich habe die vergangenen Tage wirklich sehr genossen. Endlich mal Ruhe auf allen Fronten, ich konnte wirklich 'frei' machen, das heisst, einige Tage komplett ohne Arbeit verbringen und einfach nur gemütlich zocken und RL-Krams erledigen.
Das ist mir beim letzten Versuch zwischen Neujahr und Beginn der zweiten Woche des Jahres nicht gelungen - womit wir wieder bei 'selbst' und 'ständig' wären. Aber nun gibts für euch frisch auf den Tisch den heutigen Media Monday vom Medienjournal, in dem meine Beiträge im Lückentext wie immer fett und kursiv markiert sind.

1. Bei Science Fiction sehe ich ja gerne über manches unlogische Detail hinweg, allerdings darf es nicht zu eklatant werden. Ich bin absolut keine Physik- und Naturwissenschaftsleuchte, aber wenn bestimmte Details dann dermaßen hahnebüchen erklärt werden, dass sie selbst mir auffallen, macht der Autor definitiv was falsch.
2. Selbstjustiz in Filmen/Serien ist ein schwieriges Thema - es hängt sehr von der gesamten Story ab, ob sie brauchbar verkauft wird. Im Grunde gäbe es das Superheldengenre ohne dergleichen nicht, denn das ist pure, glorifizierte Selbstjustiz, nur eben mit Kostüm und/oder Cape und einer meist für den Helden traurigen Backstory.

3. Das Durchbrechen der vierten Wand – die direkte Ansprache des Publikums/Lesers – macht mir im richtigen Rahmen sehr viel Spaß. Beispielsweise bei der genialen Politik- und Dramaserie 'House of Cards', in dem sich der Haupthandelnde Francis Underwood immer wieder an die Zuschauer wendet, um einige Dinge zu erklären oder sie ironisch zu kommentieren. Das wirkte in der ersten Folge noch seltsam auf mich, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und halte es inzwischen für ein spaßiges Stilmittel.

4. Filme, die an bestimmten Feiertagen spielen, sind auch nur Filme mit einem bestimmten Thema. Gerade wenn es um Weihnachten geht, steigert das meine Lust auf den jeweiligen Film nicht unbedingt, denn die meisten Filme dieser Art sind übermäßig schmalzig und forcieren ein 'happy ending' - weil an Weihnachten ja alles gut werden muss und sich alle Familienmitglieder letztendlich dann doch zu lieben haben. Ööööööde ...


5. Reale Figuren in fiktive Geschichten einzubeziehen ist manchmal zwingend notwendig - sonst würden historische Romane/Filme/Serien wohl kaum funktionieren. Da man allerdings immer nur von Quellenmaterial verschiedenster Art ausgehend versuchen kann, auf den Charakter dieser realen Figur zu folgern, sollte man damit nicht zu freizügig umgehen - ausser die Story bedingt eine solche interpretatorische Freiheit.

6. Die freien Tage habe ich genutzt, um einfach mal auszuspannen. Gefühlt war es dringend nötig, ein bisschen Abstand zu bekommen, das hat mir sehr gut getan. Ja ich weiss, es war hier im Blog nicht allzu viel los, aber ich hoffe, ihr könnt mir diese Notwendigkeit nachsehen ;)

7. Zuletzt gesehen habe ich einige Folgen aus der ersten Staffel 'Die Sopranos' und das war ausgesprochen amüsant, weil die Mischung bei dieser Serie einfach stimmt. Eine Mafiastory, die das Mafiafilmgenre ordentlich auf die Schippe nimmt, ein depressiver noch-nicht-Pate, der zum Psychater rennt und reichlich viele Probleme mit seiner Frau, den Kindern, seiner Geliebten und seiner 'Familie' hat. Ich hab eine Weile gebraucht, um in die Story 'reinzukommen, aber inzwischen macht sie wirklich viel Spaß.

Über Gloria H. Manderfeld

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