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Media Monday

Media Monday #308


Und schon ist der Sommer auch wieder vorbei - zumindest bei uns in der niederbayerischen AdW-Gegend. Immerhin hat er drei Tage angedauert, dafür muss man dankbar sein! Erfreulicher ist hierbei dagegen der Media Monday des Medienjournals, in dessen Lückentext wie immer meine Ergänzungen fett und kursiv eingefügt wurden.

1. Wenn es so richtig skurril und abgedreht wird, habe ich normalerweise sehr viel Spaß an der Sache. Ich erinnere mich da an so Momente wie aus der ersten Staffel von "Preacher", bei der die beiden Helden einen Berg von Engeln umbringen mussten, um ihre Flucht zu decken - und ja, es war ein Berg von Leichen, der da in einem Motelzimmer lag und immer größer wurde, da Engel sehr schnell in einem neuen Körper reinkarnieren. Wenn ich wegen irgendeiner Szene hysterisch lachen muss, machen die Drehbuchautoren irgendwas echt richtig ;)

2. Die Krimiserie "Castle" hat mich irgendwo auf dem Weg verloren, denn so sympathisch der Autor Richard Castle und Detective Kate Beckett auch sind, irgendwann läuft sich für mich das Prinzip der unterschwelligen Anziehung zwischen den beiden tot - ich hatte mehr Spaß daran, als die beiden noch nicht zusammen waren und der Pärchenaspekt nicht die Kriminalfälle überlagerte. Aber wenn eine Serie in die zigste Staffel geht, muss man wohl irgendwie Entwicklungen bringen.

3. Ich konnte mich ja kaum je so gut mit einer Figur identifizieren wie ____ . 
Äh nein. So gar nicht. Ich leide gerne mit den Hauptfiguren in Filmen, Büchern und sonstigen Medien mit, wenn sie interessant gestaltet sind, aber Identifikation mit ihnen fällt mir schwer. Vielleicht auch, weil es wenig Bücher/Filme/Comics über Autor-Illustrator-Hybriden gibt, die Let's Plays gut finden, Computergames und Rollenspiele lieben und ansonsten versuchen, mit ihrem Leben zurecht zu kommen.
Mein einziges AHA-Erlebnis dahingehend war, als in der ersten Staffel von "Mozart in the Jungle" der geniale Dirigent Rodrigo durch Umgebungsgeräusche zu einem neuen Musikstück inspiriert wurde und ich sagen konnte: ja, genau so funktioniert Kreativität, so funktioniert Inspiration. Aber deswegen habe ich mich der Figur selbst nicht mehr oder weniger verbunden gefühlt als vorher, ich fand es einfach nur sehr gut erklärt.

4. In Sachen Comedy-Serien bin ich ein nicht gerade regelmäßiger Zuschauer. Mal so zwischendurch kann ich mir Comedyserien natürlich gut ansehen, aber ein so richtig heftiger Fan, dass ich jede Woche auf eine neue Folge fiebern würde, war ich noch nie. Derzeit schaue ich immer mal wieder bei "Two Broke Girls" rein, das ist herrlich abgedreht - und der Humor stimmt!

5. Die "Waringham-Saga" von Rebecca Gablé hat mich ja als Lektüre schwer begeistert, schließlich verknüpft die Autorin dabei gute historische Recherche mit interessanten Protagonisten, die man auch beim mehrfachen Lesen noch lieben oder hassen kann. Immer mal wieder locken mich diese Bücher, dann muss ich sie von Band eins an nacheinander durchlesen ...gottseidank habe ich sie inzwischen als eBooks, diese dicken Trümmer gehen sonst echt aufs Handgelenk!

6. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber der mitunter gruseligste Film ist einer, der mit dem Kopfkino spielt, nicht mit allzu sichtbaren Blut- und Schockereffekten. Oder wenn man einen Detektiv auf Mörderjagd begleitet und seine Ermittlungen gleich mehrere Verdächtige erbringen, vor denen man sich in Acht nehmen muss, ohne dass gleich herumgeballert wird - die Schwarz-Weiß-Filme mit Margaret Rutherford als Miss Marple packen mich immer noch, obwohl ich sie seit Jahren sehr gut kenne.

7. Zuletzt habe ich den "Assassins Creed"-Film gesehen und das war ziemlich durchwachsen, weil der Film gefühlt zuviel gewollt und zu wenig geschafft hat. Aber meine Meinung dazu lest ihr noch im Lauf der Woche in der Rezension zum Film - denn der verdient auf jeden Fall eine.

Über Gloria H. Manderfeld

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