Endlich sieht es hier danach aus, als würde der Frühling bleiben wollen - im Mai! Und damit auch die gute Laune zum Wochenbeginn bleibt, gibt es hier wie immer den Media Monday des Medienjournals, in dessen Lückentext meine Antworten fett und kursiv markiert sind. Viel Spaß!
1. Wenn mal jemand auf die Idee käme, einen Film zu drehen, der in der Welt von "Das Schwarze Auge" spielt, hätte er sicherlich sehr viel mit den ausufernden Regelwerken und Zusatzbänden zu tun. Inzwischen gibt es bei DSA ja wirklich für alles irgendeinen Erweiterungsband, das macht es mir inzwischen recht schwer, mich in dieser Welt noch zurecht zu finden, da einem jede Interpretationsfreiheit genommen wird.
Aber: Nach wie vor denke ich, dass das Konstrukt an sich für sehr viele spannende Stories taugen würde - ein Film über den Fall von Borbarad, diese legendäre Kampagne, wäre doch einfach eine tolle Sache. Es gäbe einen fiesen Endgegner, tragische Helden, reichlich viele überraschende Wendungen, alles, was einen spannenden Fantasyfilm ausmacht. Wenn es erfolgreiche PC-Games von DSA geben kann, wieso nicht auch einen Film?
Aber: Nach wie vor denke ich, dass das Konstrukt an sich für sehr viele spannende Stories taugen würde - ein Film über den Fall von Borbarad, diese legendäre Kampagne, wäre doch einfach eine tolle Sache. Es gäbe einen fiesen Endgegner, tragische Helden, reichlich viele überraschende Wendungen, alles, was einen spannenden Fantasyfilm ausmacht. Wenn es erfolgreiche PC-Games von DSA geben kann, wieso nicht auch einen Film?
Eine Szene aus dem DSA-PC-Spiel "Drakensang" - Prädikat: empfehlenswert! |
3. Jonas Nay braucht sich sicherlich nicht hinter gestandenen
Schauspielgrößen zu verstecken, wie er in seiner Rolle als DDR-Grenzsoldat und Nachwuchsspion in der TV-Serie "Deutschland '83" eindrucksvoll beweist,
schließlich verkörpert er die Serienfigur Martin Rauch sehr nachvollziehbar, mit der richtigen Mischung an Überforderung, Unsicherheit und moralischem Dilemma. Eine der sehenswertesten deutschen Serien der letzten Jahre, bei der ich bedaure, dass sie nach einer ersten Staffel ein rundes Ende gefunden hat - deutsche Geschichte wird selten so glaubwürdig aufgearbeitet.
4. Hätte ich vorher geahnt, auf was ich mich einlasse, ich hätte wohl die Finger vom Frühjahrsputz gelassen. Der Nachteil am Frühling ist ja, dass einem die Sonne in die Bude knallt und man plötzlich all die Ecken umso deutlicher sieht, die man vorher wochenlang prima ignorieren konnte. Und ja, ihr merkt es vielleicht, ich bin keine besonders motivierte Hausfrau ... jetzt noch die Fenster putzen - ächz!
5. Wenn ich mich einmal nicht meinen medialen oder popkulturellen Hobbies widme, dann schwinge ich Nadel und Faden, um für mein Hobby LARP Kleidung zu fertigen oder mit Patchworktechnik praktisches zu basteln. Das ist herrlich entspannend und chillt mich ebenso gut wie stundenlanges Bilder colorieren mit vielen Details.
Drei Gründe für kulturelle Verwicklungen bei "Babylon 5": Die Botschafter G'Kar, Delenn und Londo Mollari |
7. Zuletzt habe ich die letzten Folgen der dritten und leider letzten Staffel "Ripper Street" gesehen und das war traurig und tröstlich zugleich, weil diese tolle Serie um die Polizeiwache in Londons Bezirk Whitechapel nun ihr Ende findet, es aber ein versöhnliches und vor allem rundes Ende ist. Bei vielen Serien, die irgendwann enden, werden ja gerne nicht alle Storybögen zu Ende geführt, man wird irgendwo in der Luft hängen gelassen.
Das ist bei "Ripper Street" nicht der Fall und tröstet mich darüber hinweg, dass es nun vorbei ist. Auch die dritte Staffel greift interessante Fragen des alltäglichen Lebens in der viktorianischen Zeit heraus und beleuchtet die Rolle der Frau, aber auch die Limitierung medizinischer Hilfe auf eine unaufgeregte, ruhige Art, sodass die Charakterentwicklung der Serienfiguren dennoch im Vordergrund steht und man in einer historischen Serie nicht permanent mit 'modernem' Gedankengut überfahren wird.
Das ist bei "Ripper Street" nicht der Fall und tröstet mich darüber hinweg, dass es nun vorbei ist. Auch die dritte Staffel greift interessante Fragen des alltäglichen Lebens in der viktorianischen Zeit heraus und beleuchtet die Rolle der Frau, aber auch die Limitierung medizinischer Hilfe auf eine unaufgeregte, ruhige Art, sodass die Charakterentwicklung der Serienfiguren dennoch im Vordergrund steht und man in einer historischen Serie nicht permanent mit 'modernem' Gedankengut überfahren wird.
Die kulturellen Eigenheiten von Alien Rassen und die unausweichliche Kollision der Charaktere die daraus resultieren sind mit eines der faszinierensten Aspekte von SciFi Serien und ich finde gerade B5 und Defiance haben das wunderbar realisiert. Insbesondere auch der Aspekt das Unterschiede auch bereichern und ergänzen, nicht nur spalten können. Bedauerlich das wir, obwohl sogar die Filmindustrie diese Erkenntnis transportiert, wir im täglichen Leben immer nur auf den Problemen herumreiten.
AntwortenLöschen@Hausputz: Ja Sonne die auf Fenster scheint an denen pelzige Tiere herumlungerten, ist eine hässliche Sache :D :D
- Männe
Gerade die Folgen, in denen es bei 'Babylon 5' oder 'Defiance' um die Alienkulturen und deren Clash mit den menschlichen Gewohnheiten ging, haben mir bislang immer den meisten Spaß gemacht. Vor allem, weil diese Folgen in der Regel sehr gut beleuchtet haben, wie albern und sinnlos manche menschliche Bräuche sind und dass es durchaus auch anders geht. Macht für mich an SciFi-Serien sehr viel aus und ist vermutlich auch der Grund, warum ich mit 'Falling Skies' nicht viel anfangen kann, da dort die Aliens viele Folgen lang nur undefinierbare, eindeutig bösartige Gegner sind.
LöschenFensterputzen ist sooo ... nervig :D