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Media Monday

Media Monday #203

Heute ist mein Media Monday vom Medienjournal ein bisschen spät dran, weil ich den Tag genutzt habe, um auf meinen zweiten Berg dieses Jahr zu steigen - den Silberberg mit 910m (naja ich gebe zu, einen Gutteil hat mich ein Sessellift hochgebracht, aber ich war oben!). Deswegen musstet ihr ein bisschen warten - aber hier gibt's nun meine Ergänzungen zum Lückentext in fett und kursiv, damit ihr den Durchblick behaltet. Glück auf!

1. Eine der häufigsten Übertreibungen bei Filmwerbung ist sowas wie 'der Blockbuster des Jahres'. Besonders blöd kommt es, wenn solche Superlative dann für Filme benutzt werden, die im Januar herauskommen - sind dann alle anderen Filme danach Schund? Ich glaube, den meisten Werbeschaffenden ist gar nicht klar, wieviel Stuss sie da verzapfen. Und meistens sind 'Blockbuster des Jahres' dann auch eher Umschreibungen für 'nimm besser eine Menge Nachos und Bier mit, damit aus einem müden Zock noch irgendwas Unterhaltsames wird'.
 
Sin City (c) Frank Miller - Nancy Callahan
2. Sin City empfand ich als sehr künstlerisch, so dass ich mir auch das zugrundeliegende Comic von Frank Miller unbedingt durchlesen musste. Düster, brutal, schwarz-weiss - das ist ein Stil, der mich unglaublich anspricht und auch beim zweiten Sin-City-Teil die Wirkung auf mich nicht verfehlt hat. Mehr davon! NAU!

3. Das Marvel Cinematic Universe ist so richtig schönes Popcorn-Kino bisher. Reingehen, Spaß haben, nicht zu viele Sinnfragen stellen, noch mehr Spaß haben. Gerade 'The Avengers' war einfach nur ein Heuler im positiven Sinn. Klar,. ich hätte wohl von der Spannung mehr beeindruckt sein sollen, aber ich habe den Film vor allem als sehr witzig in Erinnerung wegen der guten Sprüche zwischen den einzelnen Avengers.

4. New Girl hat mich jüngst richtiggehend begeistert, weil die Charaktere dieser Sitcom einfach so herrlich krank sind. Die meisten Probleme, die sich für das lustige Quartett bestehend aus einer durchgedrehten Lehrerin, einem neurotischen Barkeeper, einem eitlen, aber doch liebenswerten Möchtegern-Weiberhelden und einem Basketball-Profi mit Lebenskrise, so ergeben, würden den meisten Leuten im realen Leben wohl nie begegnen. Aber die meisten Leute sind ja auch fähig, 'Penis' auszusprechen, ohne das Wort dauernd lächerlich machen zu müssen ...

5. Unter all den Podcasts gibt es leider keinen, der mich besonders anziehen würde. Tut mir leid, Leute, ich bin ein bekennender Nicht-Podcast-Fan, und auch wenn ich all die Leute sehr bewundere, die interessante Themen zum Hören darbieten, ist das einfach nicht mein Ding und wird es wohl nie werden.

6. Was ich mir von Filmen ja immer wieder erhoffe, ist eine Story mit Überraschungen. Die meisten Storywriter bieten trotz dickem Budget dann doch eher Vorhersehbares, und wenn man schon in der ersten halben Stunde erahnen kann, wie das Ganze irgendwann ausgehen wird, frage ich mich schon, wofür ich mein Geld an der Kinokasse gelassen habe.

7. Steampunk-Kostüme nähen ist regelrecht magisch und da stört es auch nicht sonderlich, dass es oftmals eine üble Frickelei ist, wenn man aus einem Schnittmuster mit 45 Teilen ein Ganzes zusammenbasteln muss. Das Endergebnis - ein individuelles, interessantes Kostüm, das genau so ist, wie ich es will - ist auf jeden Fall die Arbeit und Mühe wert!

Über Gloria H. Manderfeld

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