Slogan Nerd-Gedanken
Media Monday

Media Monday #213

Wochenende vorbei, und endlich etwas Abkühlung - während Restdeutschland zweifelhaften Spaß mit dem Sturm hatte, war es hier am AdW relativ ruhig und 'nur' wechselhaft. Was auch dazu führte, dass ich endlich mal wieder mehr geschlafen habe, in zu großer Hitze kann ich das einfach nicht besonders gut. Deswegen gibts heute einen frischen Mediamonday vom Medienjournal - wie immer sind meine Ergänzungen im Lückentext fett und kursiv markiert.

1. Leonard Nimoy einmal im wahren Leben zu treffen, war einer der Träume meiner Kindheit - das funktioniert ja nun leider nicht mehr. Bedenkt man sein soziales Engagement, mal ganz abseits von der Schauspielerei, muss er ein sehr interessanter Mensch gewesen sein.

Napoleon Bonaparte is not amused ... (aus: Bills und Teds verrückte Reise durch die Zeit)
2. Zeitreisefilme fand ich als Kind sehr faszinierend und ich hatte oft gehofft, es würde doch jemand mal eine Zeitmaschine erfinden. Heute genieße ich die Fiktion und bin froh drum, dass wir funktioniernde Klos, Gesundheitsfürsorge und Zahnärzte haben. Dennoch ist "Bills und Teds verrückte Reise durch die Zeit" einer meiner Top-Favouriten. Volle Kanne, Hoschi!

3. Als Mädel ein totaler Computerspielefreak zu sein, war damals zwar untypisch, dadurch aber nicht gleich schlecht, denn immerhin hatte ich mit den Jungs eine Menge Gesprächsstoff, wenn man sich über die Rätsel in Adventures wie 'Day of Tentacle' oder 'Indiana Jones and the Fate of Atlantis' ausgetauscht hat. Inzwischen ist es ja schon fast en vogue, ein weiblicher Nerd oder Geek zu sein, aber damals war es ein absoluter Garant für den Aussenseiterstatus. So ändern sich die Zeiten ...

4. Durch meine Jugendfreundin Nina erst bin ich auf "Das schwarze Auge" gestoßen, das damals noch ungemein schwer zu bekommen war und noch bei Schmidt-Spiele erschienen ist. Wir haben damals für die Grundbox zusammen gelegt und haben allen seltsamen Blicken im Spielwarengeschäft (!) zum Trotz diese stolz nach Hause getragen... hach, das waren noch Zeiten.

Ausschnitt aus "Indiana Jones and the Fate of Atlantis"
5. GZSZ ist zwar seicht, aber irgendwas scheint an dieser Soap ja doch dran zu sein, sonst würden es nicht so viele Leute schauen. Ich verliere bei dieser Art Sendung allerdings immer viel zu schnell den Überblick - wer nun mit wem hat und wer vor 50 Sendungen mal der fiese Gegner war, kann ich mir bei sowas nie merken, deswegen schau ich das nicht.

6. Filme, die sich mit Literatur/Literaten beschäftigen können wirklich gut sein, aber auch voll in die Hose gehen. Gerade wenn die Filmemacher einen total überhöhtes Sendungsbewusstsein haben, was die Botschaft ihres Verfilmten angeht, kann man sich auf eineinhalb Stunden staubtrockene Langeweile einstellen. Aber das ist ja glücklicherweise nicht bei jedem Film dieser Art der Fall.

7. Zuletzt habe ich die letzten Folgen der zweiten Staffel 'House of Cards' geschaut und das war einfach genial, weil Francis' Underwoods Griff nach dem höchsten Amt des Staates wirklich schon was kunstvolles hat. Er und seine werte Gemahlin sind einfach ganz wunderbare Intriganten, deren Pläne trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse meistens aufgehen - umso gespannter bin ich nun auf die nächste Staffel, denn gerade die letzte Folge lässt vermuten, dass da noch ein ganz dickes Problem erwächst ...

Über Gloria H. Manderfeld

2 Eure Meinung zu den Nerd-Gedanken:

  1. Ach waren das noch schöne Zeiten als man Rollenspiele noch bei Vedes (gibt es den irgendwo in Deutschland noch?) oder bei Kaufhof & Co. kaufen konnte, ohne die heutige teilweise schwierige Suche nach einen Laden, der hoffentlich das ersehnte hat, wenn man das Internet meiden möchte.

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    1. Naja, damals war es auch schwierig, Rollenspielmaterial zu bekommen - und es gab kein Internet, wo man sich dann das Erhoffte bestellen konnte. :) Von der Irritation der meisten Leute mal ganz zu schweigen, wenn man damals sagte: 'ich mache Rollenspiel' ...^^

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