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Media Monday

Media Monday #341


Neue Woche, neues Glück - und leider kein Blogartikel in der vergangenen Woche ausser dem Media Monday des Medienjournals - sorry dafür, Leute, aber momentan fehlt mir einfach absolut die Zeit. Warum, lest ihr in Punkt 6. Wie immer habe ich meine Ergänzungen zum Lückentext in fett und kursiv markiert - viel Spaß!

1. Im Moment scheine ich ja das Genre Science-Fiction zu favorisieren, schließlich sprechen mich aus dieser Ecke Bücher momentan mehr an als von meinem früheren Dauerbrenner Fantasy. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass SciFi-Welten in der Regel vielfältigere Weltkonstruktionen bieten als derzeit aktuelle Fantasy, welche sich immer irgendwo im Bereich "Mittelaltergesellschaftstypen mit Fremdrassen" einpendeln. Das muss nichts schlechtes sein, aber vermutlich habe ich einfach genug dergleichen bislang gelesen, dass es mich nach mehr Abwechslung gelüstet.

2. Von vornherein auf eine bestimmte Anzahl Staffeln ausgelegte Serien hinterlassen mich immer mit Wehmut, weil ich schon von Anfang an weiß, dass eine gut gelungene Serie ein Ablaufdatum hat. Andererseits aber bleibt für die Autoren die Gelegenheit, ein sehr dichtes, dramatisches Netz weben zu können, welches zu einem sinnvollen, fulminanten Ende geführt wird. Da sind "Defiance" und "Ripper Street" für mich sehr empfehlenswerte Kandidaten.

3. Die TV-Serie "The Flash" punktet bei mir ja mit einem sympathischen, aber nicht perfekten Helden, interessanten Nebenfiguren im Cast und einer abwechslungsreichen, wenig vorhersehbaren Story, die mich meist mehr gucken lässt, als ich am Abend will, weil man einfach neugierig auf mehr bleibt. Meine Lieblingsfigur der Serie ist übrigens Flashs Ziehvater Joe West, der als CCPD-Detective einen starken moralischen Kompass hat und ein echtes Vorbild für Berry Allen ist, aber auch durch seinen Beschützerinstinkt des öfteren ein Problem verursacht - wirklich gelungen!

4. Es gibt ja kaum etwas Besseres als lesen, um sich die Zeit zu vertreiben, denn es entführt einen nicht nur in fremde Welten, sondern regt auch unsere Phantasie an und bringt uns dazu, zu den Worten eigene Bilder zu finden. So gerne ich auch von anderen erstellte Games zocke und es genieße, mich in solche vordefinierten Welten fallen zu lassen, wäre es mir auf Dauer einfach zu wenig, ich lechze nach einer Weile mit viel Zockerei geradezu nach einem neuen Buch.

5. Wer mal einen richtig überzeugenden Thriller sehen/lesen möchte, sollte sich bei Altmeister John le Carré bedienen, dessen Thriller auch schon vor über 30 Jahren gut waren und es noch immer schaffen, die spezielle Atmosphäre des kalten Krieges und der Vorläufer davon einzufangen. "Der Spion, der aus der Kälte kam" ist mein absoluter Liebling seiner Bücher, wenn man Agentenstorys mag, sollte man das gelesen haben.

6. Nach einer Woche 2018 kann ich zumindest schon einmal sagen, dass der Jahresauftakt genauso anstrengend ist wie das Jahresende 2017 - wir sind in der heißen Phase der Renovierung, derzeit ist Fliesenlegen angesagt. Wieder was neues gelernt, wieder neue Stellen am eigenen Körper kennen gelernt, die bei Dauerbelastung schmerzen, wieder die Angst vor dem Unbekannten und Scheitern überwunden und einfach weitergemacht. Bisher sieht es sogar recht brauchbar aus!

7. Zuletzt habe ich mich wie irre darüber gefreut, dass es mit meinem Vortrag auf der Leipziger Buchmesse klappt und das war ein geniales Gefühl, weil es gleichermaßen eine neue Herausforderung sein wird und ich hoffe, damit Anfänger-Buchbloggern ein bisschen zu helfen. Thema des Vortrags ist das Auffinden von Alleinstellungsmerkmalen für Buchblogger - da kann sich am Sonntag, den 18.03.2018 jeder ab 11 Uhr im Fachforum 2 (Halle 5, Stand F600) einfinden und zuhören. Gedacht ist das Ganze für Bloganfänger, die sich ein paar Anregungen holen wollen, aber Fortgeschrittene, die einen neuen Blickwinkel auf ihr Blog suchen, sind auch herzlich willkommen!

Über Gloria H. Manderfeld

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