Es geschah einmal in Westeros - da gab es einen Ritter, dessen einzig Sinn und Streben es war, irgendwann vom einfachen Ritter zum echten landbesitzenden Adeligen aufzusteigen. Glücklicherweise war dieser junge Ritter namens Ser Kungur ein hervorragender Kämpfer und es gelang ihm, bei einer Reihe von Kämpfen und einem Turnier reichlich Eindruck zu schinden. Fortan ward Ser Kungur ausgesprochen berühmt und war beim Weibsvolk allüberall ungemein beliebt. Wohin auch immer er kam, hängten sich willige Maiden an seinen Arm und wünschten, von seiner Aufmerksamkeit umgeben zu sein.
Auch die einfache Kammer des stattlichen Kämpfers im Anwesen des Hauses Lorath, welchem er voller Eifer diente, wurde von derlei Begeisterung nicht verschont; selbst nach mehreren Tagen, welche er im Sattel verbringen musste, um die hochwohlgeborene Tochter seines Lords zu suchen, wollten noch Mägde vom schmutzigen, verschwitzten und vor allem müden Ser Kungur besprungen werden. So begann ihn sein Ruhm zu dauern, und er suchte insgeheim nach einem Ausweg für sein Dilemma - wohl hatte er Appetit auf die holde Weiblichkeit, doch aber nicht zuviel davon!
Aber da wusste die findige Marla, ihres Zeichens tödliche Zofe der lieblichen Lady Lyana, Rat und wandte sich mit einer gar schröcklichen Geschichte an die Dienerschaft - dass der Ser weitaus mehr Gefallen am Lanzenstechen habe denn daran, sein Schwert irgendwo zu versenken! Und so galt ihm fortan nicht mehr nur die Enttäuschung der versammelten Weiblichkeit, sondern auch die ungeteilte Aufmerksamkeit junger Männer, auf dass er vom Ruhme seines Turniertreibens noch lange zehren kann...
OOC: Das ist eine Begebenheit aus unserer Game of Thrones-Tischrunde. Da Ser Kungur den Vorteil 'famous' durch seinen fast-Turniersieg im Spiel erlangt hat und der Meister in solchen Dingen ein rechter Schelm ist, bekam der Ser die Schattenseiten seines neuen Vorteils recht bald zu spüren. Der Gipfel waren die zwei splitternackten Mägde, die dem Ser nachts vor seiner Kammer auflauerten und weitaus williger waren als er :D
Ob dieses Gerücht, dass Kungur eher dem männlichen als dem weiblichen Geschlecht zugewandt sein soll, ihm wirklich helfen kann, wage ich zu bezweifeln, denn inzwischen liebäugeln nun die Stallknechte anstelle der Mägde mit ihm. Man muss in dieser Runde echt vorsichtig mit dem sein, was man sich so wünscht ... aber das macht es dann auch spannend. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, denn ich bin mir sicher, der arme Ser Kungur wird noch einige Überraschungen ob seiner Berühmtheit erleben!
sehr gut geschrieben
AntwortenLöschenDankeschön ;)
Löschen