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Media Monday

Media Monday #251


Es ist wieder Montag und natürlich gibt es heute wieder den Media Monday des Medienjournals, wie immer mit meinen Ergänzungen zum Lückentext in fett und kursiv - legen wir also gleich los und gehen aufs Ganze:

1. Enttäuschung drückt nicht annähernd aus, was ich empfand, als ich den ersten Dungeons & Dragons-Film im Kino gesehen habe. Selten habe ich davor oder danach eine dermaßen besch..eidene Umsetzung einer reichhaltigen und sehr interessanten Welt gesehen, dazu eine absolut hanebüchene Story. Nicht einmal Jeremy Irons konnte dieses Machwerk irgendwie retten - vermutlich war er jung und brauchte das Geld. Oder so.

2. Wenn andere so über Schuhe, Klamotten oder Fußball reden, komme ich geistig einfach nicht mit. Es interessiert mich einfach nicht. Klar achte ich auch darauf, mich passend zu kleiden und nicht wie eine Presswurst in Glitzerpink rumzulaufen, aber diese Fixierung aufs Geldausgeben und Schrankfüllen mit immer mehr Zeug ist für mich einfach nicht nachvollziehbar. Dasselbe mit Fußball. Ein echt spannendes Spiel kann ich mir durchaus mal ansehen, aber wenn die Jungs nur hin und her rennen, ohne dass groß was passiert, ist das einfach tödlich langweilig. So gar nicht meine Welt.

Die beiden Cops Nicholas Angel (Simon Pegg) und Danny Butterman (Nich Frost) in Aktion | Hot Fuzz
3. Manchmal fragt man sich ja, was die Verantwortlichen sich bei der Auswahl der Filmtitel denken, wie etwa bei Hot Fuzz - musste da unbedingt noch 'Zwei abgewichste Profis' dazu? Der englische Originaltitel war auch einfach nur 'Hot Fuzz' und gut is - mehr hätte es echt nicht gebraucht. Aber ich schätze, man muss dem deutschen Zuschauer eben mit der Brachialkeule klar machen, dass der Film aus der Satireecke kommt, selbst wenn über den Untertitel niemand lachen kann.

4. Bei historischen Stoffen wird es gerade bei Serien oft schwierig, wirklich nahe an der Geschichte zu bleiben. Aber solange es nicht wie bei "Tut" total herbeigesponnener Blödsinn ist, kann ich damit leben, dass eine TV-Serie wie zB die 'Tudors' oder 'Borgias' sich eher an den Fakten entlang hangelt als 1:1 wiederzugeben, was die Geschichtswissenschaft sicher weiß. Letztendlich möchte ich mich bei einer Serie einfach gut unterhalten und nicht zu sehr auf Diskrepanzen stoßen, wenn es um exakt belegte Fakten geht, kann ich mir immer noch ein Fachbuch zu Gemüte führen.

5. Vom Set-Design her war "Rome" einzigartig - so oder so ähnlich hätte es damals wirklich aussehen können. Leider brannten die Sets nach der zweiten Staffel ab und der verursachte Schaden war so groß, dass das Studio die Serie damit einstampfte. Das fand ich wirklich ausgesprochen schade, sowohl die Schauspieler als auch der Stoff hätten für weitaus mehr als zwei Staffeln getaugt.

Caesar (Ciarán Hinds) und Lucius Vorenus (Kevin McKidd) vor dem Senat | Rome
6. Eines der wohl meistbemühten Klischees ist es ja wohl, dass sich bei Actionfilmen der Held und sein weiblicher Sidekick ineinander verlieben. Das fand ich an "Mad Max: Fury Road" sehr gelungen - zum einen war Imperator Furiosa absolut keine klassische Sidekick, die dauernd gerettet werden musste, sondern kam als starke, unabhängige Frau 'rüber. Zum anderen gab es kein erzwungenes kitschiges Anschmachten, sondern gegenseitige Unterstützung und Respekt. Mehr davon!

7. Zuletzt habe ich das Ende von Staffel Drei von "Person of Interest" angeschaut und das war spannend und gemein gleichzeitig, weil die Staffel mit einem bösartigen Cliffhanger endet, der die Serie richtig auf den Kopf stellt und in der kommenden Staffel sicherlich für einige Veränderungen sorgen wird. Hach, ich kaue richtig auf den Nägeln, weil ich wissen will, wie es weitergeht - denn Staffel vier kenne ich noch nicht und bin entsprechend gespannt drauf.

Über Gloria H. Manderfeld

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