Der Herbst scheint hier endgültig angekommen, aber davon lasse ich mich nicht beirren - und präsentiere euch wie gewohnt den Media Monday des Medienjournals. Natürlich habe ich auch dieses Mal alle Ergänzungen zum Lückentext in fett und kursiv markiert. Viel Spaß!
1. Im September freue ich mich wohl am meisten auf die zweite Staffel "Preacher", die wir uns dann in aller Ruhe ansehen werden. Ist ein bisschen ärgerlich, dass Amazon Prime nun auch mit diesem 'jede Woche eine neue Folge' angefangen hat, aber das kann man ja dadurch umgehen, dass man darauf wartet, dass die Serie komplett verfügbar ist und dann wie üblich in einem Rutsch durchgucken ...
2. Das Thema "Bundestagswahl" läuft mir in letzter Zeit quasi ständig über den Weg, sei es in Form von Links zum Wahl-O-Maten oder Aufrufen, am 24. September wählen zu gehen. Da ich an eine aktiv ausgeübte Tätigkeit als Bürger in einer Demokratie glaube, kann ich diesen Aufruf nur unterstützen: nicht zu wählen bedeutet, seine Stimme aufzugeben, und anderen Menschen zu überlassen, über den künftigen Kurs unseres Heimatlandes zu bestimmen. Sowas kann man sich ja nicht wirklich wünschen ...
3. Von all diesen mega-gehypten Serien schaue ich die meisten nicht, weil sie auf Netflix laufen und ich kein Netflix habe. Wir kommen ja schon mit Amazon Prime nicht zurande, alles zu schauen, was es dort gibt und uns interessiert - und spannende Serien gibt es auch da gerade genug. Zu meinen derzeitigen Favoriten gehören ganz klar "Lucifer", "Bosch", "Preacher" und "Heartbeat", falls hier jemand Lust auf Gucktipps hat!
4. Vergleiche ich meinen Enthusiasmus für das Thema/Hobby Rollenspiel mit meinen anderen Interessen, so kann allenfalls das Lesen gleichziehen, alles andere ist entweder mit dem Rollenspiel mit reingerutscht oder entwickelte sich wie beispielsweise das Nähen aus einer Rollenspielnotwendigkeit heraus. Und da soll noch mal jemand sagen, dass Rollenspiel Leute geistig beschränkt - ich habe dadurch eine Menge neues gelernt und gewagt.
5. Habe ich die Wahl zwischen Buch oder Film, würde ich immer das Buch bevorzugen. Bücher lassen mir Zeit und Raum, meine eigenen Vorstellungen zu entwickeln oder auch mal mit dem Autor zu hadern, wenn ich merke, dass da mehr möglich gewesen wäre, als umgesetzt wurde. Bei einem Film steckt immer weitaus mehr eine genormte Sicht der Dinge mit drin, weil das fertige Produkt durch zig Hände gehen musste, unendlich viel mehr Personen beteiligt sind und zu guter Letzt auch die Wünsche der Finanziers mit berücksichtigt werden (oder zumindest die grundlegende Vermarktbarkeit viel eher eine Rolle spielt denn bei einem Buch).
6. Die reichhaltige Welt und der stetige Konflikt zwischen den hohen Häusern reizt mich ja ganz besonders an "Game of Thrones" - nur schade, dass derzeit weder neue Bücher (Shame, George R.R. Martin, Shame!) nachgeliefert werden noch die Serie allzu viele gute Intrigen enthält. Nach dem Ende der siebten Staffel ist die GoT-Welt nun um einen Intrigenfaktor ärmer und steht im Angesicht des seit Staffel eins heraufgezogenen Krieges gegen die Untoten - hmja. Ich hoffe sehr, dass in Staffel acht der "wir hauen auf irgendwas drauf" Anteil nicht übermächtig wird.
7. Zuletzt habe ich "Atomic Blonde" im Kino gesehen und das war ein richtig guter Agentenfilm, weil neben den hervorragend choreographierten Kampfszenen auch das Grundgefühl beständiger Unsicherheit über Verbündete und Feinde exzellent vermittelt wurde. Wenn man auf Agententhriller im Stil von John le Carré oder Ian Fleming steht, macht man mit diesem Film trotz der etwas dünnen Grundstory nicht viel falsch, von den begeistert spielenden Hauptdarstellern Charlize Theron und James McAvoy mal ganz abgesehen.
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