Schon die Hälfte des Jahres um - und ich habe das Gefühl, die Zeit ist mal wieder gerast wie nichts sonst. Kommt euch das auch so vor? Aber auch was anderes Bekanntes gibt es jetzt natürlich, nämlich den Media Monday des Medienjournals. Wie immer sind meine Ergänzungen zum Lückentext in fett und kursiv markiert - viel Spaß!
1. Mein bisheriges Film-Highlight in diesem Jahr war "Avengers: Endgame", weil es die verschiedenen in zuvorigen Filmen begonnenen Heldengeschichten sinnvoll beendet hat, ohne inkonsistent zu werden und einigen der Helden einen glaubhaften Abgang bescherte. Daneben war der Film einfach von Anfang bis Ende spannend, was angesichts der langen Spieldauer echt eine Kunst ist!
2. Wohingegen "Hellboy - Call of Darkness" mich absolut enttäuscht hat, weil die Story ausgesprochener Quark war und Mila Jovovich mal wieder bewiesen hat, dass sie bis auf bestimmte Rollentypen einfach nicht schauspielern kann. Daneben der dauernd bediente Splattereffekt, der spätestens gegen Ende des Films einfach nur noch lächerlich war - das hätte ich wirklich nicht im Kino sehen müssen.
3. Mein bisheriges Serien-Highlight in diesem Jahr war die fünfte Staffel "Bosch", weil der herrlich knarzige Detective mal wieder zu ganzer Form auflaufen und einen ziemlich spannenden Fall knacken durfte. Glücklicherweise sind auch die anderen Personen auf dem Revier der Hollywood Division nicht zu kurz gekommen, sodass diese Staffel einfach jedes Mal neugierig auf die nächste Folge gemacht hat. Da freue ich mich doch schon sehr auf die sechste Staffel!
4. Wohingegen die erste Staffel von "Star Trek: Discovery" mich absolut enttäuscht hat, weil die alten Werte der Sternenflotte irgendwie total hinter Actioneffektgeballer zurückgetreten sind und gefühlt jede neue Folge irgendeine grausige Waffe zu Tage gefördert wurde, neben denen ein Disruptor wie ein fröhlicher Sommerspaziergang wirkte. Mal davon ab war ich gegen Ende der Staffel die dauernden Alleingänge von Michael Burnham leid, mit denen sie entgegen aller Logik und Befelsketten immer durchgekommen ist - schade drum, dass die Idee eines weiblichen Hauptcharakters so gruselig ausgestaltet wurde.
5. Ansonsten hat mich das RPG-Regelwerk "Star Trek Adventures" schwer begeistert, denn sowohl die Fähigkeitsproben als auch die Charaktererschaffung sind angenehm schlank gestaltet und erlauben dennoch tiefgründige Ausgestaltung. Für jemanden wie mich, die am liebsten mit so wenig Regeln wie möglich spielt, ein sehr angenehmes System, vor allem, wenn ich damit als Spielleiter eine Gruppe betreue.
6. Und von der zweiten Jahreshälfte erwarte ich mir etwas mehr Luft für eigene kreative Projekte, weil mir das inzwischen ziemlich fehlt. Ideen sind ja durchaus da, aber momentan hapert es ganz gewaltig an der Zeit für eine Umsetzung. Dafür gab es bislang einfach zu viel anderes zu tun, was ich ganz sicher nicht bereue. Man kann wohl als Freelancer nicht alles haben!
7. Zuletzt habe ich mir tagelang die rechte Backe gekühlt und das war ziemlich nervig, weil ich mir was besseres vorstellen kann, als mit einem kalten Waschlappen an der Wange und einem Schal drumherum herumzusitzen und den dauernden latenten Schmerz irgendwie auszuhalten. Aber das war nach einer OP, bei der ein Loch in meinen Kiefer gebohrt wurde, wohl nicht anders zu erwarten ...
Also in Wim Wenders Film "The Million Dollar Hotel" war Milla Jovovich ziemlich gut. Und da spielt sie auch nicht die Klischee-Alice, die man sonst so von ihr kennt.
AntwortenLöschen