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Lienas van Arden

Die Verteidigung von Dromund Kaas


Kaas City, 1845 Ortszeit

Der Feind hat das System von Dromund Kaas erreicht und nimmt den Planeten und die planetare Verteidigung unter schweren Beschuss. Der ursprüngliche, noch nicht an die Soldaten weitergegebene Befehl, den Planeten bis zur letzten Energiezelle zu verteidigen, wird am Abend der Ankunft des Feindes gewandelt. Die Soldaten des Kampfverbandes 'Vaikens Faust' erhalten teils die Aufgabe, bei der Stadtverteidigung zu helfen, teils kriegswichtige Zivilisten zur Stadt zu evakuieren, da gerade Forscher auf aussenliegenden Geländen durch die plötzliche Ankunft des Feindes nicht mehr zurückkehren konnten.


Nach der Befehlsausgabe in der auf den unmittelbar bevorstehenden Kampf vorbereiteten Stadt mussten die Soldaten in den Dschungel verlegen. Schon auf dem Weg zum Zielort mussten sie sich mit von Feuern im Dschungel in Panik versetzten Wildtieren auseinander setzen, ein Gundark und ein Nexu fielen über die kleine Gruppe her.
Private O'Donnel wurde fast unter dem gestürzten Gundark begraben, wurde jedoch glücklicherweise nicht verletzt, während Private First Class Sirius sich Gedanken über den Tod machen musste. Relativ zügig wurde der Weg fortgesetzt, da Master Sergeant Kreldo die Information vom OpCom erhielt, dass feindliche Kräfte im Zielgebiet gelandet sein sollten. Der Luftkampf über dem Sektor nahm an Intensität zu und die Soldaten mussten beobachten, wie imperiale Jäger abgeschossen wurden.


Als sie endlich das Forschungsgelände in der Nähe des unvollendeten Kolosses erreichten, mussten die Soldaten einen kleineren Truppenverband an feindlichen Droiden auslöschen, der sich dort bereits breit gemacht hatte.
Die Kämpfe zeigten, dass die Zakuul-Truppen vor allem auf Masse setzten, die glücklicherweise einstweilen mit massiver Gewalt (und vielen Granaten) überwunden werden konnte. Währenddessen mussten die Soldaten die hysterischen Wissenschaftler beruhigen, die mit den Kampfhandlungen in ihrer direkten Umgebung sichtlich überfordert waren.
Bei der Ankunft am Arbeitszelt der beiden Zielpersonen stellte sich heraus, dass zudem noch Forschungsdaten gesichert werden mussten, die von den Forschern als sehr wichtig eingestuft wurden - eine undankbare Aufgabe, die Söldnerin Ansela Kreldo und Private Wheest zufiel.


Während das Gros des Trupps darauf wartete, dass das Evacshuttle für die Wissenschaftler eintreffen würde, mussten die Datensammler feststellen, dass die Daten nur in einem unförmigen, schweren Terminal vorhanden waren, das es zum Zelt zurückzuschleppen galt.
Ausgebrochene Forschungstiere machten zu allererst den Perimeterwachen Private Cynas und Private First Class Sirius das Leben schwer, konnten aber glücklicherweise überwunden werden, ohne echte Verletzungen zu verursachen. Kurz bevor das Evacshuttle zur Landung ansetzen konnte, wurde es von Zakuul-Jägern, welche die Lufthoheit über das Zielgebiet gewonnen hatten, zerstört und die Anweisung aus der Zentrale, nun zu Fuß nach Kaas City zurückkehren zu müssen, wurde von den Wissenschaftlern nur mit mäßiger Begeisterung quittiert. Weitere Feindverbände stellten sich der Eskorte entgegen und machten ein Vorankommen mühsam.


Als der Aussenposten Tempest von feindlichen Kräften überrannt wird, müssen die Soldaten schließlich mitsamt ihren zu beschützenden Zielpersonen vor zwei Zakuul-Rittern flüchten, welche sie bis vor die rettenden Tore der Stadt und zur noch immer intakten Verteidigung verfolgten. Doch angesichts der tobenden Kämpfe und den Verlusten bei den über Dromund Kaas stattfindenden Raumkämpfen ist ein glückliches Ende des Konfliktes kaum zu erwarten ...

Kaas City, 2115 Ortszeit
Nach einer kurzen Verschnaufpause, in der die Verletzten versorgt wurden, geht es für die Soldaten des Kampfverbandes gleich zum nächsten Einsatz: Zwei Geschütze der Orbitalverteidigung, welche sich in einem Aussenbezirk von Kaas City befinden, waren in den Fokus des Feindes geraten und wurden vom Feind heftig bestürmt. Die dort stationierten Truppen konnten diesem Ansturm nicht standhalten und sollen nun durch die nachrückenden Einheiten verstärkt werden. Die beiden Captains Stryder und Thrace motivieren ihre Leute noch einmal vor dem Aufbruch mit einigen klaren Worten, bevor die Soldaten aus der Kaserne ausrücken.


Auf dem Weg zu den Aussenbezirken ist das Stadtbild sichtlich von den tobenden Kämpfen geprägt. Kurz vor dem Erreichen des Aussenbezirks geraten die Soldaten in einen von Zakuul-Droiden gelegten Hinterhalt und müssen sich gegen den feindlichen Beschuss wehren.
Erst durch einige glückliche Treffer der sich schnell unter Captain Thraces und Staff Sergeant Limsharns Kommando konsolidierenden Soldaten und eine perfekt plazierte Granate von PFC Jiros gelingt es dem Trupp, wieder die Oberhand zu gewinnen und kann sich nach einigen Augenblicken Pause in Richtung der Zielkoordinaten weiterbewegen.


Sie treffen dort auf ein wahres Schlachtfeld - inmitten des Kaaser Regens hat der Angriff der Zakuul-Droidentruppen einen hohen Blutzoll von den Verteidigern gefordert, von denen nur noch wenige halbwegs aufrecht stehen. Eine neue Gefahr zeigt sich am Himmel, ein Zakuul-Schlachtschiff lässt sich bereits in Umrissen ausmachen und wird kurz darauf als im Anflug befindlich gemeldet.

Beide Geschütze sind beim Eintreffen des Trupps offline und müssen erst reaktiviert werden - gelingt es SPC Obyr beim ersten Geschütz noch, die Tastensperre, welche wohl irrtümlich und in Panik ausgelöst worden war, schnell zu lösen und die Kontrolle an die Zentrale weiterzugeben, erweist sich das zweite Geschütz als so beschädigt, dass nur ein Körper als möglicher Stromleiter zwischen zwei Kontakten in Frage kommt, da sonstige Reparaturen in der drängenden Zeit nicht mehr in Frage kommen.

Nach Einschätzung der Zentrale müssen beide Geschütze koordiniert gefeuert werden, um das näherkommende Schlachtschiff auszuschalten. Anstelle einen Soldaten für diese Aufgabe auszuwählen, stellt sich Captain Thrace selbst als Stromleiter zur Verfügung und bricht nach dem einzigen, glücklicherweise erfolgreichen Schuss zusammen, um dann von PFC Talvar notversorgt zu werden. Das Schlachtschiff kann durch weitere Verteidigungskräfte des Planeten waidwund geschossen werden, setzt aber noch drei Shuttles ab, die sich auf die Geschützstellungen im Anflug befinden.


Während PFC Jiros mit SSG Limsharns ADLR eines der Shuttles abschießt, gelingt dies SPC Syko mit seinem Raketenwerfer bei einem zweiten Shuttle ebenfalls, sodass nur das dritte Shuttle den Weg nach unten übersteht und in der Nähe des ersten Geschützes Truppen anlanden kann, die auf PFC Belsaviko und PFC Jiros treffen. Aus dem von PFC Jiros abgeschossenen Shuttle springen zwei Zakuul-Machtanwender ab und werden für den Trupp um CPT Thrace zur unmittelbaren Gefahr, welcher versucht, den bewusstlosen Offizier aus dem Schlachtfeld abzutransportieren.

Dabei gerät PVT Cynas ins Blickfeld eines Machtanwenders, wird von diesem gewürgt und von der Einheit getrennt, als SSG Limsharn die Brücke über die Schlucht zwischen den beiden Geschützen sprengt, um dem Soldatentrupp den Rückzug zu ermöglichen. Limsharn fällt selbst in die Hände des Machtanwenders, während PFC Jiros unter dem Beschuss der feindlichen Droiden zu Boden geht. Gerade als sich die beiden Machtanwender dem Trupp zuwenden und auch noch SPC Obyr verletzt wird, trifft unter Leitung von MSG Kreldo ein Entsatzungstrupp ein, welcher das Blatt in letzter Minute wenden kann. Einer der Machtanwender wird vom Beschuss der Soldaten verletzt und vom anderen ausser Reichweite gebracht.

Bevor die feindlichen Droiden das erste Geschütz sprengen können, werden sie von Kreldos Gruppe zerstört, dann wird auch PFC Belsaviko vor dem sicheren Tod gerettet. Endlich trifft auch ein Transporter ein, den LT van Arden organisiert hat, um die große Menge an Verwundeten zur Kaserne zurück zu bringen, damit diese medizinisch versorgt werden können. Die Geschütze werden, da sie aufgegeben werden mussten, von eigenen Raketen gesprengt, damit sie dem Feind nicht in die Hände fallen können. Der Kampf um Dromund Kaas tobt währenddessen ungehindert weiter.

Kaas City, 2345 Ortszeit
Vor Mitternacht erhält Captain Stryder den Befehl, die Truppen des Kampfverbandes für die Evakuierung vorzubereiten und versammelt die Soldaten im von der verbliebenen Notbeleuchtung erhellten Kasernenhof, um ihnen dies mitzuteilen. Der Kampfverband wird auf die 'Arch of Tears' verlegt, um dort als zusätzliche Unterstützung zu dienen, wenn die auf das Schiff verbrachten kriegswichtigen Personen (Wissenschaftler, Forscher, Politiker, etc) beschützt werden müssen.
CPT Stryder weist die Soldaten an, letzte, brauchbare Güter aus der Kaserne zusammen zu suchen und zum Kasernenhof zu bringen, wo in etwa zwanzig Minuten ein Shuttle zum Abtransport eintreffen wird. SSG Limsharn, CPL Shol'less'aklaio und PVT Wheest begeben sich ins Arsenal, um Rüstungsmaterialien zusammen zu raffen, PFC R. Talvar, PVT Carter und Söldnerin A. Kreldo verschieben in die von den Angriffen beeinträchtigte Krankenstation, um medizinische Güter und die schwer verletzte PFC Belsaviko zu bergen, und PVT O'Donnell, PVT Valaye und SPC Janousek versuchen ihr Glück bei Waffen in der Tech-Abteilung.


Während die Soldaten nützliche Dinge zusammensuchen, birgt CPT Stryder einige restliche, wichtige Daten aus dem Arbeitsterminal von Lord Tragos, dessen Informationssammlung noch nicht gesichert worden war, was den Erfindungsreichtum des Offiziers abfordert. Als die meisten Soldaten mit ihren Gütern den Kasernenhof erreichen, stürzt in der Nähe ein abgeschossener imperialer Jäger ab und durch herumfliegende Teile wird PVT Carter schwer verletzt.
PFC Talvar bemüht sich im Folgenden darum, das Leben des Soldaten zu retten, der auf dem Kasernenhof zu verbluten droht. SSG Limsharn und PVT Wheest sichern nach einem totalen Stromausfall innerhalb der Innenstadt die Landezone für das eintreffende Shuttle, welches wegen der Trümmer auf dem Kasernenhof ein gutes Stück ausserhalb landen muss.


 Nach der Bildung einer Leute-Kette, über welche die Soldaten die nützliche Fracht an Bord bringen, wird auch PVT Carter auf das Shuttle transportiert. Als das Shuttle abhebt, bleibt es jedoch noch relativ nahe über dem Boden, da der Luftraum über Kaas durch die derzeit tobenden Luftkämpfe, bei denen die imperialen Kräfte immer mehr an Raum verlieren, nicht mehr sicher genug ist, um Fracht und Soldaten in einem Stück fortzubringen.
Als das Shuttle die Stadtbezirke verlassen, ist offensichtlich, dass das Imperium in diesem Konflikt zu verlieren scheint: weitere Zakuul-Schlachtschiffe sind zu erkennen und nehmen den Stadtschild von Kaas City unter Bechuss. Auf einer Schleichroute durch den Dschungel wird das Shuttle von einer Patrouille an feindlichen Droiden beschossen und muss landen, da eines der Antriebsaggregate getroffen wurde. Während die angeschlagenen Infanteristen unter der Leitung von CPT Stryder das Shuttle verteidigen, repariert SPC Janousek den Schaden.


Erst nach einem längeren Feuergefecht gelingt es den Soldaten, die feindlichen Kräfte aufzureiben und auch einem auf Selbstzerstörung programmierten Droiden zu entgehen. Das Shuttle schafft es, den Raumhafen nahe Kaas City zu erreichen und gelangt über einen gesicherten Flugkorridor schließlich zum wartenden Terminus-Zerstörer 'Arch of Tears', bei dem die Soldaten im Hangar von 1st LT van Arden erwartet werden.
Diese führt die Soldaten in deren neues Mannschaftsquartier auf Deck 12 und klärt sie über die veränderten Gegebenheiten und das erwartete Allgemeinverhalten an Bord eines Schlachtschiffs auf. Die 'Arch of Tears' springt mit dem Schiffsverband zu einem Sammelpunkt, an dem jedoch bereits nach kürzester Zeit ein Zakuul-Verband eintrifft, welcher das Feuer auf die Imperialen eröffnet.


Die erschöpften Soldaren machen sich erneut kampfbereit, während LT van Arden in die Befehlszentrale zurückkehrt. Auf dem Schiff entsteht das geordnete Chaos, das eine bevorstehende Schlacht ankündigt, und mehrere heftige Schläge erschüttern den Rumpf der 'Arch'.
Wenige Momente später vollführt das Schiff einen weiteren Sprung, der viele fragende Gesichter zurücklässt. Erst als das Schiff aus dem Hyperraum fällt, wird den Soldaten mitgeteilt, dass der zweite Sprung nicht geplant war, der Hyperraumantrieb nun ausgefallen ist und repariert werden muss. Dromund Kaas gilt als gefallen, und da die Navigationscomputer nun ebenfalls beschädigt sind, ist die genaue Position derzeit unbekannt. Nach einem nervenaufreibenden Kampf um die verlorene Heimat sind die Soldaten nun verloren im Weltraum ...

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OOC: Dieser Bericht umfasst die Ereignisse drei voller Spielabende, während derer die Soldaten der beiden imperialen Rollenspielgilden '17. Sturmregiment 'Dromund Kaas'' und '181. Imperial Assault Batallion' sich im letzten Gefecht um die imperiale Hauptstadt Kaas City befanden und diese schließlich aufgeben mussten, um einem ungewissen Schicksal entgegen zu blicken.
Danke an alle beteiligten NPC-Spieler, alle Mitspieler, die mitgelitten und gekämpft habe, und natürlich an meine beiden Mit-SLs Mo und Ramon, ohne die das Ganze nicht möglich gewesen wäre :) hat viel Spaß mit euch gemacht!

Über Gloria H. Manderfeld

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