Neue Woche, neues Glück - und wir starten mit dem Media Monday des Medienjournals richtig durch. Bei uns liegt der erste Schnee, aber das ist kein Grund, nicht ein paar hitzige Meinungen unters Volk zu streuen. Wie immer habe ich meine Ergänzungen zum Lückentext in fett und kursiv markiert. Viel Spaß!
1. Jetzt, wo die Tage kürzer werden und es draußen zusehends ungemütlicher wird, freue ich mich auf lange Zockabende im neuen Haus. Was für mich aber auch so eine richtig tolle nostalgische Zockerstimmung aufkommen lässt, ist "Divinity: Original Sin 2", das jeder "Baldur's Gate"-Fan dringend mal in Erwägung ziehen sollte, da die Story mit einer Menge spannender Wendungen aufwartet und man für jedes Problem locker mindestens drei verschiedene Lösungswege präsentiert bekommt, je nach Ausrichtung der Gruppe. Neugierig geworden? Schaut doch mal in mein Let's Play von "Divinity: Original Sin 2" rein und macht euch selbst ein Bild.
2. Das RPG-System "Splittermond" bedient ja wirklich so ziemlich jedes Klischee, das man bei einer Fantasywelt erwarten kann. Das ist für Leute, die gerne eine bestimmte Art von Fantasy mögen, richtig gut - mich hat es leider bisher noch nicht so recht überzeugen können, auch wenn ich den Detailreichtum der Welt wirklich schön finde.
3. Dieser Hype um das staffelweise "Verschlingen" von Serien, auch als Binge Watching bekannt, kann ich gut verstehen. Früher musste man mindestens eine Woche warten, bis man eine neue Folge schauen konnte, heute kann man die Story besser mit den jeweiligen Anschlüssen in der Erzählung erleben - was für mich, die grundsätzlich gerne mal Details zwischen länger auseinander liegenden Folgen vergisst, echt ein Vorteil ist. Und für mich transportiert sich die Stimmung bei den einzelnen Staffeln auch besser, wenn ich mehrere Folgen nacheinander schauen kann.
4. Das "The Expanse"-SciFi-Universum ist in meinen Augen so erfrischend anders, da es verschiedene beschriebene menschliche Kulturen gibt, die im Konflikt aufeinander prallen und sogar teilweise ihre eigene Sprache entwickelt haben. Bis auf die 'Bedrohung' von aussen gibt es keine Alienrassen, alles sind höchst nachvollziehbare menschliche Verhaltensweisen, die irgendwie nachvollziehbar sind. Der erste Band "Leviathan erwacht" ist auf jeden Fall ein sehr gelungener Einstieg in die Welt - meine Rezension dazu findet ihr hier.
5. Ich glaube ja nicht, dass ich mich noch einmal für "Black Desert Online" werde erwärmen können, denn mein Erstkontakt mit diesem MMORPG war überaus bunt, überaus quietschig und ziemlich wenig fesselnd - auch wenn viele Leute im Bekanntenkreis von der Open-World-Komponente des Spiels sehr begeistert sind, hat es bei mir einfach nicht gezündet.
6. "American Gods" ist so abgedreht, dass die Serie ganz sicher nicht für jedermanns Geschmack sein dürfte - aber für mich hat sich das Durchhalten durch die scheinbar noch etwas zusammenhanglosen ersten Folgen sehr gelohnt. Auf die zweite Staffel freue ich mich schon richtig, weil bei mir die Neugierde in Richtung 'was passiert dann wohl' heftig angetriggert wurde. Da kamen überraschende Wendungen mit skurrilen Charakteren und guten Ideen zusammen, eigentlich ideales Serienfutter. Mal schauen, was draus wird!
7. Zuletzt habe ich die letzten Folgen der zweiten Staffel "Preacher" gesehen und das war wirklich spannend, weil die Staffel mit einem richtig bösartigen Cliffhanger endet, nachdem es richtig an die Substanz ging. Sowohl die Charakterentwicklung als auch die verrückten Ereignisse haben in dieser Staffel nochmal ordentlich zugelegt, sodass ich jedem, der zb "American Gods" gut fand, diese Serie nur ans Herz legen kann. Gottseidank gibt es eine dritte Staffel, auch wenn man darauf jetzt erst noch warten muss ...
Splittermond bedient wirklich einige Klischees, hat aber auch einen gutes Mass an eigenes Flair.
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