Nach einem fies verregneten und kalten Wochenende bringt hoffentlich der Media Monday des Medienjournals ein bisschen Sonne mit. Wie immer habe ich meine Ergänzungen im Lückentext in fett und kursiv markiert - viel Spaß!
1. Düstere Zukunftsvisionen oder schlicht Dystopien schaue ich mir gerne an, weil sie normalerweise auch die Frage nach einer Gesellschaftsordnung stellen, die nach den unsrigen bekannten kommt. Ein bisschen Nachdenken über die Vorzüge einer Demokratie kann niemandem schaden - sonst nimmt man die Errungenschaften, die wir wie selbstverständlich genießen und nur selten hinterfragen, viel zu bequem hin und läuft Gefahr, sie zu verlieren, wenn man nicht darauf aufpasst.
2. Wenn nächste Woche Freitag bei Netflix "The Defenders" starten, müsste ich erstmal googlen, worum es da überhaupt geht. Ansonsten lässt mich das Ganze doch eher kalt, mangels Netflix-Account könnte ich es ohnehin nicht anschauen.
3. Eine opulente, historisch korrekte Verfilmung von Robert van Guliks "Richter Di" wäre mich allein ja schon Grund genug, in flatterhaftes. girliemäßiges Hypen zu verfallen - das ist so hervorragender, bislang leider ziemlich vernachlässigter Stoff, den ich so gerne auf der Leinwand sehen würde. Aber gut, ein chinesischer Meisterdetektiv ist vermutlich nicht halb so spannend wie die x-te Filmversion von Sherlock Holmes und zu unbekannt. Da kann ich noch die nächsten Jahrzehnte vergebens hoffen ...
4. Wenn ich so überlege, dürfte ich so ziemlich jeden Film mit Sean Connery kennen, zumindest wenn man die Bond-Filme heranzieht, die ihn weltberühmt gemacht und ihm erst eine ernsthafte Schauspielerkarriere ermöglicht haben. Aber auch recht viele der danach folgenden Filme, in denen er sein Talent unter Beweis gestellt hat, habe ich gesehen - beispielsweise "Der Name der Rose", "Mord im Orient-Express", "Mit Schirm, Charme und Melone" oder "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen".
5. Steve Buscemi für die Serie Boardwalk Empire zu gewinnen, war in meinen Augen ein echter Coup, schließlich hat er nicht nur ein echtes Charaktergesicht, sondern ist auch ein hervorragender Schauspieler, der als "Nucky" Thompson eine echt gute Arbeit abliefert. Von seinem Tiefgang und seinem Können bin ich nach wie vor begeistert - schade, dass die Serie längst ihr Ende gefunden hat.
6. Nachdem ich "Harry Potter und der Stein der Weisen" gesehen hatte, musste ich dringend auch die Buchversion lesen, immerhin hatte ich die bis zu diesem Zeitpunkt wegen des generellen Hypes generell boykottiert. Und danach gab es dann kein Halten mehr und ich musste alles lesen, was es bis dahin von Harry Potter zu lesen gab. Irgendwie war ich durch den Film total vom Harry-Potter-Fieber angesteckt ...
7. Zuletzt habe ich die ersten Folgen der ersten Staffel "Into the Badlands" gesehen und das war recht amüsant, weil eine recht generische Dystopie mit schicken Martial Arts kombiniert wurden und eine unterhaltsame Mischung ergeben haben. Ich finde Daniel Wu als Sunny durchaus passend, auch das Setting ist ganz spaßig - mal schauen, ob das Ganze noch ein bisschen mehr Tiefgang bekommt. Aber auch ohne diesen ist die Serie auf jeden Fall eine schicke Abwechslung für Fans von Action und Dystopie mit Westerntouch.
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