Eine der zur Eröffnung der imperialen Festwoche im Jahr 22 NVC wohl bemerkenswertesten Veranstaltungen vereinte einmal mehr Kräfte der Sith und des Militärs zu einem beeindruckenden Schauspiel von Stärke und innerer Geschlossenheit und trug sich im Innenstadtbereich von Kaas City zu. Nachdem eine Paradenabordnung einer gemischten Gruppe von Navy und Infanterie der Einheiten 13. Imperiale Flotte, 17. Sturmregiment 'Dromund Kaas' und 181. Imperial Assault Battallion durch die Straßen der Stadt gezogen war und weitere Interessierte anzulocken vermochte, fand die Parade auf dem weitläufigen Platz der Statue von Darth Ergast ihr erstes Ziel, wo sie von Darth Vornn und seinem Gefolge sowie unzähligen Zuschauern bereits erwartet wurden.
Darth Vastor trat zum ersten Mal als Darth während einer Imperialen Festwoche vor die Öffentlichkeit und präsentierte sich angesichts seines stolzen Auftretens und der eindringlichen Art seines Vortrages als würdiger neuer Träger eines so verdienten Titels. Der steile Aufstieg innerhalb imperialer Reihen wird angesichts seiner bewegenden Rede, welche eine klare Kampfansage in sich barg, umso nachvollziehbarer und konnte auch die Zuschauer sichtlich bewegen:
Bürger des Imperiums! Es jährt sich die Zeit, in der wir Anlass haben, die Gründung und Existenz unseres glorreichen Reiches zu feiern. Ich heiße Euch und Sie alle zur diesjährigen Festwoche willkommen. Ein weiteres Jahr ist vergangen, in dem wir unser Reich neuen Herausforderungen ausgesetzt sahen.
Wir haben einen Machtwechsel in der Fraktion der Zakuulaner erlebt und das erneute Aufbegehren der Republik zur Kenntnis genommen. Viele haben uns in den vergangenen Jahren den Untergang prophezeiht, uns tot gesagt.
Wir sind heute hier versammelt, um der Galaxis eine Botschaft zu vermitteln: Wir sind noch hier. Wir werden immer hier sein. Unser Imperium hat viele Schlachten geschlagen und ist siegreich daraus hervor gegangen. Dies ist nicht zuletzt, sondern insbesondere der Verdienst unserer treuen Soldaten und Soldatinnen, die an den unzähligen Fronten tagtäglich für eine bessere Galaxis kämpfen. Sie verdienen unsere Wertschätzung!
Bürger des Imperiums, machen wir uns nichts vor: Wir stehen an einem historischen Wendepunkt der Ereignisse. Die Republik ist geschwächt, so schwach wie zuletzt nach unserer legendären Eroberung von Coruscant und dem Sturm auf den Jedi-Tempel. Die Republik liegt verwundet und blutend am Boden, während wir unsere Rückschläge genutzt haben, um uns abermals stärker zu erheben, als wir zuvor waren. Dies macht uns so überlegen! Wir scheuen den Konflikt nicht, wir leben ihn!
Wir wissen um seine Notwendigkeit für den Fortschritt einer Gesellschaft. Darum stehen wir heute hier, erhobenen Hauptes und blicken auf unseren Feind aus einer Position der Stärke. Doch unsere Arbeit ist noch nicht getan! Die Republik wankt, aber sie ist noch nicht gefallen. Es ist an jedem einzelnen von Ihnen, von uns, den Siegeszug des Imperiums fortzuführen.
Unsere ehrenwerte Kaiserin hat die Lage richtig eingeschätzt und eines Tages werden wir uns auch der ewigen Allianz erneut gegenüber sehen. Wie jedes Mal in der Geschichte unseres tausendjährigen Reiches werden wir siegreich sein! Die Galaxis wird sich unserem Willen beugen oder untergehen!
Nutzt diese Woche der Feierlichkeiten, um euch zu bejubeln und zu besinnen. Lasst das Donnern der Kanonen unserer Schiffe bis in die Kernwelten hören.
Nutzt diese Woche der Feierlichkeiten, um euch zu bejubeln und zu besinnen. Lasst das Donnern der Kanonen unserer Schiffe bis in die Kernwelten hören.
Setzen wir unsere Arbeit fort, so kurz vor dem Ziel, und bringen zu Ende, was wir angefangen haben. Wir zerstören die Republik und später auch die sogenannte Allianz. Eine Allianz von Aktivisten, die das sogenannte ewige Imperium von Zakuul abgelöst hat. Nun frage ich euch: Ist das eure Definition von ewig? Große Worte, und doch ist Zakuul bereits gefallen.
Wir sind noch hier. Erinnert euch daran. Mit jeder Faser unserer Körper sind wir auf diese Momente vorbereitet. Wir wissen, wofür wir kämpfen. Und, meine Mitbürger, wir werden die Galacis daran erinnern, dass es nur EIN ewiges Imperium geben kann. UNSER Imperium!
Wir sind noch hier. Erinnert euch daran. Mit jeder Faser unserer Körper sind wir auf diese Momente vorbereitet. Wir wissen, wofür wir kämpfen. Und, meine Mitbürger, wir werden die Galacis daran erinnern, dass es nur EIN ewiges Imperium geben kann. UNSER Imperium!
Nachdem die Anwesenden mit einem laut skandierten "Heil Kaiserin Acina!" die Rede Darth Vornns unterstrichen hatten und in den Gesichtern der beobachtenden Sith, Soldaten und sonstigen Bürger der Widerhall jenes Funkens zu erkennen war, welchen der Redner auf so treffliche Weise zu entzünden vermocht hatte, nahm die Parade ihren weiteren Verlauf.
Direkt von der Statue Darth Ergasts zog die militärische Abordnung zum Innenstadtbereich von Kaas City, wo diese vor den Stufen zum Verwaltungskomplex Aufstellung nahmen und eine weitere, dem geneigten Betrachter wohl bekannte Person des politischen Gefüges vor die Versammelten trat: Darth Malycus, welcher zum letzten Mal 15NVC zur Festwoche bereits vor die Öffentlichkeit getreten war, schritt eindrucksvoll und von seinem von seinem Gefolge begleitet voran.
Nachdem aller Augen auf ihn gerichtet waren, schickte sich der erfahrene Reinblüter mit einer umso nachdrücklicheren Rede an, die Herzen seiner Zuhörer mit Zuversicht und Stolz zu erfüllen. Dank weithin hallender Stimme und würdevoll getragener Gestik unterstrich der Darth mit den folgenden Worten von Vergangenheit und Gegenwart:
Lords der Sith, Offiziere und Soldaten, Bürger unseres Imperiums. Ein weiteres Jahr verstrich, seitdem die Flammen der Feierlichkeiten innerhalb Kaas Citys‘ das letzte Mal entzündet wurden um den Weg unseres Imperiums für alle Bürger zu erhellen.
Heute strömt unser Imperium erneut zusammen um sich an jener Flamme zu wärmen, die Klingen zu erhitzen, gerissene Wunden zu kauterisieren, neue Waffen glimmend zu schmieden und eben jenes Feuer als verzehrendes Inferno in die Galaxis hinauszutragen.
Eben jene Flamme, eben jenes Feuer, mag das Sinnbild für die vergangenen Jahre sein, die das Antlitz unseres Imperiums, des Imperiums der Sith, abermals veränderten. Eine Lohe wütete durch die Galaxis, leckte auch an den Rändern und gar dem Kern unseres Imperiums, wie sie am Kern des Seins selbst zündelte. Das Ewige Imperium kam, das Ewige Imperium entzündete, das Ewige Imperium verging.
Heute strömt unser Imperium erneut zusammen um sich an jener Flamme zu wärmen, die Klingen zu erhitzen, gerissene Wunden zu kauterisieren, neue Waffen glimmend zu schmieden und eben jenes Feuer als verzehrendes Inferno in die Galaxis hinauszutragen.
Eben jene Flamme, eben jenes Feuer, mag das Sinnbild für die vergangenen Jahre sein, die das Antlitz unseres Imperiums, des Imperiums der Sith, abermals veränderten. Eine Lohe wütete durch die Galaxis, leckte auch an den Rändern und gar dem Kern unseres Imperiums, wie sie am Kern des Seins selbst zündelte. Das Ewige Imperium kam, das Ewige Imperium entzündete, das Ewige Imperium verging.
Die vergangenen Jahre, der brüchige, von einigen bis heute gar frevlerisch unterwürfig bezeichnete, Frieden mit dem selbsternannt „Ewigen“ Thron, zehrte an vielem, das uns im Kerne unseres Imperiums als selbstverständlich erschienen sein mag. Doch wisset, erinnert Euch, welchen Weg das Imperium der Sith in den mehr als 20.000 Jahren seiner Existenz bereits nahm. Der, der einst Imperator genannt wurde, Darth Vitiate, verging.
Der Ewige Thron verbrannte den Rat der Sith. Korriban wurde geschliffen. Dromund Kaas wurde geschliffen. Die Feinde unserer Herrschaft glaubten und auf die Knie gezwungen zu haben. Und doch, wir stehen, wie wir immer stehen werden.
Das Imperium der Sith, Ihr, die Ihr dort versammelt seid, möget die historische Referenz nicht übersehen, die den vergangenen Jahren zugrunde lag. Gedenkt nicht, dass das Ewige Imperium je auch nur im Ansatz obsiegte und erinnert Euch der Flexibilität auf denen unsere Werte und unser Fundament gründen.
Die Zakuul waren nicht das erste selbsternannte Konstrukt, das sich für die Ewigkeit geschaffen sah und sie waren nicht die ersten, die nicht im ersten Gefecht herniedergerungen werden konnten. Vor mehr als 20.000 Standardjahren, just nachdem König Adas die Stämme der Sith zu einem Volke, zu einem Imperium, diesem Imperium, geeint hatte, zwangen die Rakata des Unendlichen Reiches uns auf Korriban augenscheinlich in die Knie, obsiegten dem Scheine nach wie es unlängst die Zakuul taten. Doch wie gegen den Ewigen Thron ward auch dieser Sieg ihnen gegeben ehe König Adas seinen Feind kennenlernen und überwinden konnte.
Das Unendliche Reich wurde besiegt, das Imperium der Sith dehnte sich unaufhörlich aus. So obsiegten wir just über ein weiteres „Reich“, welches sich unendlich und ewig wähnte. Wie die Rakata vor ihnen, wie die Republik, als sie vor Jahren Korriban schliff, glaubten die Zakuul, dass Feuer uns versengt, zu kohle backt und zerspringen lässt.
Wie alle anderen mussten die Zakuul spüren, dass wir das Feuer nicht fürchten, denn eben jene Lohe aus Hass, Schmerz und Macht glimmt in unserem Herzen, verzehrt uns nicht, verbrennt uns nicht, sondern nährt uns!
Wir fürchten die Gräuel nicht, wir bringen sie! Wir fürchten keinen Schmerz, wir ernähren uns von ihm! Wir hungern nicht an Entbehrungen, wir begrüßen den Mangel um an ihm zu wachsen! Auf dem Feld der Asche wandeln wir, die Knochen unserer Feinde unter unseren Stiefeln zu brechen. Frieden kann nur die Vorbereitung auf den Krieg sein. Unser Imperium ist die Verkörperung des Prinzips stetigen Wachstums durch Stärke und Veränderung. Keine Ketten des Geistes oder des Körpers binden uns in unserem Tun. Auf diesem Wege erlangen wir unbegrenzte Macht! Doch wo Macht sich bündelt, da bündelt sich ebenso Opposition, Neid, Hass und Usurpation!
Verrat formt die Starken, schmiedet sie und gebietet zu mehr Macht, mehr Stärke. Kreaturen wie Ludo Kressh, der Große Verräter, Gav Daragon, Lord Grathan und Darth Malgus, der Verräter, begleiten die Geschichte dieses unseres Imperiums.
Wann immer es seine Flexibilität beweist, sich den Zeiten und den Umständen aufs neuerliche anpasst und Strukturen im Wandel sind so suchen dergestalte Subjekte Möglichkeiten in die Winkel und Nischen der Macht einzusickern und uns zu vergiften. Findet Sie! Zerschlagt Sie! Stärkt Eure Aufmerksamkeit an Ihrem Tun und statuiert Exempel an Ihnen!
Und am Ende wird nichts bleiben als jene Lohe im Herzen des Imperiums der Sith, die, im Herzen des Stygischen Caldera glimmend, die Galaxis entzündet! Im Verlaufe dieser Woche möget Ihr am Schoße jener Lohe ruhen um die Dunklen Feuer in Euren Herzen zu nähren. Feiert unser Imperium!
Feiert den abermaligen Sieg über einen schier unüberwindlich erscheinenden Feind, vor dem die Galaktische Republik zitternd zurückwich, sich der Orden der Jedi gar in die Dunkelheit jenseits der Sterne zurückzog! Erinnert Euch der Stärke dieser Ordnung und vergesst niemals!
Nach dem Jubel der Anwesenden und dem Abzug der Paradenabordnung bleibt eine Gewissheit in den Herzen all jener zurück, welche diese mitreißenden Reden verfolgen durften: kämpferisch wie nie zuvor blickt das Imperium aufs Neue gestärkt in die Zukunft und sieht seinen Weg klar vor sich. Möge das kommende Jahr das Feuer dieser Worte in sich bewahren und all unsere an verschiedenen Fronten kämpfenden Sith und Soldaten auch weiterhin erfüllen, um den Sieg zu erlangen!
OOC: Vielen Dank an die Mitwirkenden und Zuschauer des ersten Festwochenabends, welcher bereits am 30. September 2017 auf dem Server Vanjervalis Chain stattfand und dafür sorgte, dass Dromund Kaas mit über 100 gleichzeitig anwesenden Spielern enorm bevölkert wurde. Sorry, dass diese Berichterstattung nun einige Tage auf sich warten ließ, ich habe es schlicht nicht früher geschafft :) Danke an Malycus zur Verfügungstellen seiner Rede, die ich dank Leitungsproblemen nur bruchstückhaft mitbekommen habe und nicht wie Vornns Rede screenshotten konnte!
Und ein riesiges Dankeschön an alle Spieler, die bereit waren, als namenloser Paradensoldat mitzumarschieren und sowohl die Probe als auch die eigentliche Veranstaltung diszipliniert und erfolgreich hinter sich gebracht haben - ich habe mich sehr gefreut, wie viele Leute dazu bereit waren, einen passenden Rahmen für die beiden Sith-Redner darzustellen, ganz über Gildengrenzen und Befindlichkeiten hinweg. Wieder einmal hat dieser Festwochenauftakt gezeigt, dass es sehr wohl möglich ist, etwas Tolles auf die Beine zu stellen, von dem viele etwas haben, wenn man es nur will :)
Schade das ich nciht dabei war, hätte mir das dieses Jahr gerne wieder angeschaut. Gerade weil es auch wirklich sehr gelungen klingt in deiner Beschreibung. Einizg, die 2. Rede finde ich einen Ticken zu lang. (ich habe sie im gegensatzt zur ersten nur überflogen)
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