Schon ist der zweite Advent vorbei und es ist wieder Zeit für den Media Monday des Medienjournals - kommt es mir nur so vor oder vergeht die Zeit direkt vor Weihnachten immer rasend schnell? Wie immer sind meine Ergänzungen zum Lückentext in fett und kursiv markiert - viel Spaß!
1. In der Welt von Harry Potter könnte ich mich jedes Mal neu verlieren, denn auch wenn die meisten der Bücher und Filme den extremen Konflikt zwischen extremistischen Zauberern und Muggelfreundlichen Zauberern thematisieren, vermitteln gerade Hogwarts und die Zaubererwelt ein Gefühl von 'guter alter Zeit', in der man sich überraschend zuhause fühlen kann.
2. Weihnachts(film)-Tradition ist ja Sissi - und dazu stehe ich. Schon als Kind habe ich diese überaus kitschigen, historisch absolut nicht korrekten Filme geliebt und liebe sie noch, mit allen ihren Makeln. Manches gehört einfach zu Weihnachten dazu genau wie ein Baum und Geschenke.
3. Bevor das Jahr endet, sollte ich es noch schaffen, das ganze Haus von oben bis unten zu putzen. Ich gebe zu, angesichts der letzten, extrem stressigen Wochen stecke ich mir momentan nur noch erreichbare, kleinere Ziele, die dann am Ende auch durch Erfolge glänzen können ... dass es nun schon Putzen ist, ist ja irgendwie ein bisschen deprimierend.
4. Ich glaube ja nicht, dass man Weihnachtsfreude auf Knopfdruck anschalten kann - ich stehe dem Fest und den damit verbundenen Auswüchsen recht kritisch gegenüber und werde auch nicht von zuckriger Deko, Weihnachtsliedern und ähnlichem davon angesteckt. Bei anderen Menschen habe ich oft den Eindruck, dass der kollektive Weihnachtsnotstand losbricht, sobald sie auch nur eine Lichterkette im Fenster aufgehängt haben und dann bis zum 24. Dezember kein anderes Thema mehr präsent ist.
5. Nun, da der (erste) Trailer zum nächsten Avengers-Film veröffentlicht worden ist, stellt sich mir die Frage, ob und wie die verbliebenen Helden noch gegen Thanos gewinnen können - immerhin ist er dank des Handschuhs nunmal die mächtigste Entität der Galaxis. Und ohne ein paar richtig schillernde Gestalten, die leider im Vorgängerfilm ums Leben kamen, fürchte ich auch, wird das Ganze ein bisschen weniger spannend und abwechslungsreich - Tony Starks ewige Rolle als Enfant Terrible kaut sich langsam ein bisschen sehr zäh in der zigsten Wiederholung.
6. Literarisch betrachtet würde ich ja gerne mal sehen, wie sich Bücher extrem bekannter Autoren wie beispielsweise Stephen King unter einem anderen Namen und ohne Vorschusswerbetrommel der Verlage verkaufen würden. Würden diese von der Presse genauso gelobt und gehyped werden, wenn ein Rezensent die Qualität des Buches ohne ein Label im Hinterkopf betrachten müsste? JK Rowlings Kriminalroman unter Pseudonym war jedenfalls zunächst nicht erfolgreich und wurde erst dann massenhaft verkauft, als herauskam, welche bekannte Schriftstellerin den Roman geschrieben hatte...
7. Zuletzt habe ich weitere Folgen der ersten Staffel "Supergirl" gesehen und das war ziemlich gut, weil ich Supergirls Art mag, sich mit Schwierigkeiten und ihrem Heldendasein auseinanderzusetzen. Natürlich steht auch sie vor einem Love Triangle, natürlich hat auch sie Rückschläge und familiäre Probleme (gibt es denn irgendeinen DC-Helden ohne Familienkonflikt?), aber sie geht die Thematik sehr direkt, sehr offen an und wirkt dadurch auf mich sympathischer und langfristig auch glaubwürdiger als zum Beispiel Flash, der für seinen inneren Konflikt lieber die Welt aufs Spiel setzt. Außerdem finde ich Calista Flockhart als oftmals zickige, aber überraschend mitfühlende Chefin Cat Grant einfach hervorragend besetzt.
Zu 4) habe ich den Klassiker schlechthin: Radio Stenkelfeld "Die Weihnachtsbeleuchtung"
AntwortenLöschenhttps://www.youtube.com/watch?v=7mLZxk0HQeQ
Ja, das ist genial :D einer meiner liebsten Texte zu Weihnachten (und dem Weihnachtswahnsinn). Ich hab' den letztes Jahr für den Weihnachtskalender des Let's Play Forums eingelesen: https://youtu.be/bCPQ-WautTM
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